Aurelias Hospiz-Projekt

Lokalpolitik

Bezüglich der Berichterstattung in der Mainpost vom 6. Mai 2011 gibt die Fraktion der SPD/Wählergemeinschaft die folgende Stellungnahme ab:

Wir bekräftigen nochmals unsere Zustimmung zum Projekt und sehen das „grüne Licht“ seitens der Marktgemeinde nach wie vor gegeben. Wir haben unser Entgegenkommen bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht und streben auch eine weitere Zusammenarbeit zur Realisierung des Projekts an. Die Verantwortlichen sind uns jedoch wichtige Antworten bis heute schuldig geblieben und verzögern damit eine sachliche, zielführende Zusammenarbeit.

Um das besagte Anwesen anfahren zu können, kommen im Wesentlichen vier Zufahrten in Frage:
A direkt von der Hauptstraße aus durch den Klosterhof
B über die Fahrstraße (Pfaffsmühle) auf die Mainuferstraße aus südlicher Richtung
C über den Judenhof auf die Mainuferstraße aus nördlicher Richtung
D über die Fahrmannstraße auf die Mainuferstraße aus nördlicher Richtung

Die SPD-Fraktion, hat genauso wie der gesamte Marktgemeinderat, keinerlei Einwände gegen die Zufahrten A, B und C. Die Zufahrt über die Pfaffsmühle (B) ist ausreichend breit für 7,5t-LKW und wird bereits jetzt als Zufahrt zu den Anwesen in der nördlichen Mainuferstraße genutzt.
Es wurden weder vom Eigentümer Herrn Holleber, vom Bauherrn Herrn Menke noch vom Planer Herrn Breunig Gründe dargelegt, warum die Zufahrt über den Maxl Bäck (D) unverzichtbar sei. Insbesondere blieben folgende Fragen offen:
1. Warum sollte die Zufahrt B nicht für die (laut MP-Artikel „täglich 3,6“) 7,5-Tonner nutzbar sein?
Der gemeindeeigene Unimog passiert sie problemlos und verschiedene andere LKW und Baufahrzeuge haben sie in der Vergangenheit passieren können.
2. Warum kann die Zulieferung nicht mit kleineren Fahrzeugen erfolgen?
Dies ist bei im Altort ansässigen Firmen (z.B. Porzner oder Phylokarte) aufgrund der Enge der notwendig und realisiert.
3. Wie groß sind das Bauvorhaben und das damit verbundene Verkehrsaufkommen wirklich?
Im Antrag war von zehn bis 15 Betten die Rede, im Mainpostartikel summieren sie sich über die Bauabschnitte auf etwa 100 Betten, also das sieben- bis zehnfache.

Der PKW- und Kleinlaster-Verkehr kann problemlos von vorne über den Klosterhof (A) und von hinten über die Pfaffsmühle (B) anfahren. 7,5-Tonner können, wie im Artikel richtig bemerkt, zwar nicht von vorne (A), jedoch von hinten über die Pfaffsmühle (B) anfahren. Die SPD-Fraktion sieht keinen Grund dafür die in der Freizeitanlage spielenden Kinder und spazierenden Senioren zu gefährden, damit LKW-Fahrer eine zumutbare und passierbare ca. zwei Meter lange Engstelle umgehen können.
Darüber hinaus sehen wir keinen Grund einen nicht als Straße ausgebauten Rad- und Fußweg einem regen LKW-Verkehr auszusetzen. Die Kosten für den notwendigen Ausbau müssten auf die Anlieger – die den Weg größtenteils gar nicht nutzen – umgelegt werden.



Die Karte zeigt die vier Zufahrtswege. Hier klicken für eine größere Ansicht.

 
 

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