Die Drohung ist nach wie vor offen...

Kommunalpolitik

Offenbar soll die Aufforderung zur Unterlassung unter Androhung einer Klage (Streitwerthöhe 50.000€), die Bürgermeisterin Feuerbach ohne Wissen des Marktgemeinderats im Namen des Marktes Zell am Main gegenüber der St. Aurelia GmbH ausgesprochen hat, unter den Tisch gekehrt werden.

Wie wir letzte Sitzung auf Nachfrage erfahren durften, ist die Drohung weiterhin offen ausgesprochen - im Namen des Marktes Zell am Main (!)
Wir empfinden diesen Zustand als untragbar, weil er einerseits die Glaubwürdigkeit des Marktes in Frage stellt (man lässt eine derartige Drohung nicht über vier Monate offen) und andererseits das bisher gute Verhältnis des Marktes zur St. Aurelia GmbH massiv beschädigt.
Bürgermeisterin Feuerbach scheint beides nicht zu stören. Sie hat in der letzten Sitzung ihre Untätigkeit sogar eben mit der vom Marktgemeinderat ausgesprochenen Missbilligung des Vorgehens begründet.
Die Reaktion des Marktgemeinderats nach Bekanntwerden der Sache war ein breit getragenes, deutliches Signal: "Wir geben uns für solch ein Vorgehen nicht her!"
Aber statt die Sache aus der Welt zu schaffen, ließ sie die Drohung offen - abermals ohne Information des Marktgemeinderats (der für jeden Außenstehenden angesichts der Streitwerthöhe von 50.000€ als Urheber der Drohung gelten muss!).
Die Fraktion der SPD-Wählergemeinschaft wird nicht tatenlos zusehen, wie Bürgermeisterin Feuerbach durch ihr Verhalten dem Markt Zell am Main schadet. Deshalb haben wir gemeinsamen mit der Fraktion der Zeller Mitte - Freie Wähler für die kommende Sitzung des Marktgemeinderats dringlichst beantragt, die offene Streitsache endlich ordentlich zu beenden.
Wir streben ein gutes Verhältnis zu den Bürgerinnen und Bürgern Zells, sowie zu seinen Unternehmen an und können über die emotionsgeleitete, übertriebene Reaktion der Bürgermeisterin - mit der sie eine über Jahrzehnte gewachsene Partnerschaft aufs Spiel setzt - nur den Kopf schütteln.

 
 

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